Balsamico

Der Balsamico-Essig ist ursprünglich eine traditionelle Spezialität, die aus einer bestimmten Region Norditaliens kommt. Die weißen Weintrauben werden dabei erst zu Most verarbeitet, dann gekocht und anschließend in Holzfässern fermentiert. Der Fermentationsprozess dauert Jahre und wie bei guten Weinen wird die Qualität besser, je länger es dauert. Die Reifung des Balsamico führt dazu, dass der Essig eine dunkle Färbung bekommt, dickflüssig und relativ süß wird und sehr aromatisch duftet. Daher kommt auch der Name des Produkts, der auf Italienisch „Balsam“ bedeutet.

Die Herstellungsweise des traditionellen Balsamico ist Vorbild für die modernen Balsamico-Essige. Dabei werden nicht nur Trauben, sondern andere Früchte wie Datteln, Feigen oder Schlehen verwendet. Diese werden mit Weißweinessig kombiniert. Die süß-fruchtigen und mild sauren Balsamico-Essige erlauben eine breite Verwendung, sie können nicht nur klassisch für Salate verwendet werden, sondern ebenso für Früchte und Desserts. Auch beim Kochen kann die Zugabe von etwas Balsamico den Geschmack eines Gerichts abrunden.